Landesjugendübung 2023: Hilfeersuchen des LV HBNi an die LaJu HBNi
Am 04.11.2023 hat die zweite Auflage unserer landesweiten Jugendübung stattgefunden. In einem umfassenden Szenario haben sich sieben Jugendgruppen den anspruchsvollen Einsatzaufträgen gestellt. Mehr lest ihr in diesem Beitrag.
In der Kalenderwoche 44 wurde vom Wetterdienst starker Regen im Kreis Holzminden gemeldet. Daraufhin richtete der Landesverband Bremen, Niedersachsen einen Krisenstab ein und bat die THW-Jugend Bremen, Niedersachsen um Unterstützung. Nachdem das Wasser sich zurückgezogen hatte, erhielten unsere Junghelfer:innen Einsatzanweisungen. Nach einer kurzen Abfrage der Verfügbarkeit wurden die Ortsgruppen Melle, Quakenbrück, Osnabrück, Clausthal-Zellerfeld, Oldenburg, Salzgitter und Celle am Samstag, dem 4. November 2023, gemäß einem Schichtplan in den Einsatz geführt.
Mit diesen einführenden Worten wurden unsere Junghelfer:innen zur diesjährigen Landesjugendübung begrüßt. Nach einer kurzen Lageeinweisung im eingerichteten Bereitstellungsraum (BR) begaben sich die Gruppen direkt in das betroffene Gebiet. Dort angekommen, hatten die Jugendlichen verschiedene Übungsaufgaben zu bewältigen. Die Aufgaben umfassten nicht nur die Erkundung und Rettung von Personen, sondern beinhalteten auch außergewöhnliche Aspekte. Beispielsweise musste schnell ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet werden, an dem ein täuschend echt aussehender Hubschrauber einen Patienten aufnahm und ins Krankenhaus brachte.
In Spitzenzeiten befanden sich etwa 120 THW-Angehörige auf dem Gelände der Bundeswehr Holzminden. Gegen 18:00 Uhr beendete Nico Ströker als Übungsleiter die diesjährige Übung. Somit waren die Junghelfer:innen etwa 10 Stunden im Einsatz.
Natürlich konnten wir eine derart große Übung nicht alleine bewältigen. Gemeinsam mit unserem Landesverband konnten wir engagierte Unterstützer aus dem gesamten Verbandsgebiet mobilisieren.
Um die Anfahrtswege der Kinder so angenehm wie möglich zu gestalten, wurden vor Ort Gerätekraftwagen (GKW) inklusive Personal aus den Ortsverbänden Wolfenbüttel, Göttingen, Northeim und Osterode - Niedersachsen bereitgestellt. Die Fachgruppe N aus Ronnenberg und der Zugtrupp aus Göttingen haben den Bereitstellungsraum aufgebaut und geführt. Von dort aus durften die Rettungskräfte mit Sonderrechten ins Einsatzgebiet fahren. Die Logistik-Einheit aus Holzminden versorgte alle Helfer:innen mit exzellenter Verpflegung.
Allen Unterstützern danken wir herzlich für ihre großartige Hilfe.